Ertrag und Standort in Berlin

  • Richtwerte 950–1.050 kWh pro kWp und Jahr.
  • Flachdächer mit 10–15 Grad Aufständerung. Reihenabstand und Wartungswege.
  • Gauben und Nachbargebäude erzeugen Teilverschattung. Belegungsplan und Schattenanalyse.
  • Ost-West auf EFH und MFH glättet das Tagesprofil und erhöht Eigenverbrauch.
  • Für Mieterstrom. Erzeugung nahe Verbrauch. Lastgang und Speicher gemeinsam planen.

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Technik und Auslegung

Komponenten

  • Module 400–450 W, N-Type, Glas-Glas für lange Lebensdauer.
  • Hybridwechselrichter mit mindestens 2× MPPT.
  • Speicher 5–10 kWh EFH. MFH abhängig von Hauslast und Tarif.
  • Überspannungsschutz DC/AC, DC-Trenner, UV-beständige Solarkabel.

Stringplanung

  • MPP-Spannung des Wechselrichters einhalten.
  • Voc im Winter unter Maximalwert des WR.
  • Parallele Strings nur bei gleicher Ausrichtung.
  • Optimierer nur bei klarer Teilverschattung einsetzen.
ThemaRichtwert
EFH Größe6–10 kWp
Speicher EFH5–10 kWh
MFH MieterstromZählerkonzept, Abrechnung, Lastprofile beachten
Wallbox/WärmepumpeÜberschussladung über Energiemanager

Kosten und Wirtschaftlichkeit

Richtwerte

  • PV 1.100–1.400 Euro pro kWp.
  • Speicher 700–1.000 Euro je kWh.
  • Nebenkosten. Gerüst, Zählerplatz, Überspannung, Anmeldung.

Beispielrechnung EFH in Berlin

  • 8 kWp Anlage mit 7 kWh Speicher.
  • Erzeugung etwa 7.600–8.400 kWh pro Jahr.
  • Eigenverbrauch ohne Speicher 30–35 Prozent.
  • Mit Speicher Ziel 60–70 Prozent Eigenverbrauch.

Schritte zur Umsetzung ansehen

Förderung und Steuern in Berlin

Bund

  • 0 Prozent Umsatzsteuer für PV und Speicher.
  • Einkommensteuerbefreiung bis 30 kWp auf EFH.
  • EEG-Vergütung 20 Jahre fest.
  • KfW 270 Finanzierung für Anlagen und Speicher.

Land/Berlin

  • SolarPLUS. Zuschüsse je nach Programmstand.
  • Mieterstrom. Zuschläge pro kWh und reduzierte Netzentgelte beachten.
  • Beratung über Energieagentur und Bezirke. Satzungen und PV-Pflichten prüfen.

FAQ zur Förderung lesen

Anmeldung und Inbetriebnahme

  1. Netzbetreiber informieren. Technische Unterlagen bereitstellen.
  2. Marktstammdatenregister eintragen.
  3. Zählerwechsel einplanen. Termin abstimmen.
  4. Elektrische Abnahme. Dokumentation sichern.
  5. Monitoring aktivieren. Ertrag und Eigenverbrauch prüfen.

Fragen zur Anmeldung

Dachtypen und Montage

  • Flachdach MFH. Aufständerung 10–15 Grad. Brandschutz und Wartungswege.
  • Reihenhäuser. Gleichmäßige Strings. Gauben berücksichtigen.
  • Altbau/Denkmalschutz. Vorgaben der Behörde beachten.
  • Indach. Optik im Neubau. Details sorgfältig planen.

Bezirke in Berlin

Pankow

  • EFH und MFH gemischt. Flachdachanteil hoch.
  • Ost-West-Aufstellung für Tagesabdeckung.
  • Speicher zur Eigenverbrauchssteigerung.

Charlottenburg-Wilmersdorf

  • Altbauquartiere. Gauben und Aufbauten beachten.
  • Mieterstrom mit Zählerkonzepten planen.
  • Statik und Brandschutz früh klären.

Neukölln

  • MFH und Gewerbe. Flachdach-Potenziale.
  • Korrekter Reihenabstand und Ballastierung.
  • Kommunale Beratungsstellen nutzen.

Lichtenberg

  • Viele EFH. 6–10 kWp üblich.
  • Teilverschattung durch Bäume prüfen.
  • Hybridwechselrichter mit Speicher verbreitet.

Spandau

  • Reihen- und Einfamilienhäuser. Große Belegungen möglich.
  • Wallbox-Integration und PV-Überschussladen.
  • Netzbetreiber-Termine früh anfragen.

Mehr Regionen. Startseite

Balkonkraftwerke in Berlin

  • Leistungsklasse regional 600/800 W.
  • MaStR-Eintrag und Meldung beim Netzbetreiber.
  • Zähler mit Rücklaufsperre erforderlich.

Häufige Planungsfehler vermeiden

  • Zu kleine Belegung. Dachfläche voll nutzen.
  • Falsche Stringspannung. Datenblätter prüfen.
  • Unnötige Optimierer. Erst Verschattung bewerten.
  • Fehlender Überspannungsschutz.
  • Unklare Zuständigkeiten. Termine mit Netzbetreiber früh klären.

Checkliste prüfen

Checkliste EFH und MFH in Berlin

  • Dachdaten. Fläche, Neigung, Ausrichtung, Fotos.
  • Verbrauch. Jahresmenge, Tagesprofil, Wärmepumpe, E-Auto, Hausgemeinschaft.
  • Belegungsplan. Strings, WR, Speichergröße.
  • Angebote. Komponenten, Garantien, Montage, Termine.
  • Förderung. KfW 270, SolarPLUS, Bezirksprogramme.
  • Anmeldung. Netzbetreiber, MaStR, Zählertausch.
  • Monitoring. App einrichten, Alarmregeln setzen.

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FAQ

Wie lange halten Solarmodule

Über 25 Jahre. Nach 20 Jahren meist 85–90 Prozent Leistung.

Lohnt sich ein Speicher

Eigenverbrauch 60–70 Prozent erreichbar. Notstrom erfordert Umschaltung.

Teileinspeisung oder Volleinspeisung

Teileinspeisung maximiert Eigenverbrauch. Volleinspeisung höhere Sätze ohne Eigenverbrauch.

Welche Zähler brauche ich

Zweirichtungszähler. Bei Balkonsolar Zähler mit Rücklaufsperre.