Begriffe kurz erklärt

  • kWp. Nennleistung eines PV-Generators.
  • DC und AC. DC aus den Modulen, AC im Hausnetz.
  • MPP und MPPT. Arbeitspunkt der Module und Regelung im Wechselrichter.
  • Uoc und Isc. Leerlaufspannung und Kurzschlussstrom.
  • Pmpp. Leistung am Arbeitspunkt unter STC.
  • NOCT. Typische Betriebstemperatur bei mäßiger Sonne.
  • SoC. Ladezustand eines Speichers in Prozent.

Vergleichsdiagramm der Zelltechnologien

Die Grafik zeigt typische Spannbreiten für Wirkungsgrad, Temperaturkoeffizient und geschätzte Degradation. Werte dienen der Einordnung und ersetzen kein Datenblatt.

Vergleich Zelltechnologien Vier Balkengruppen je Kennzahl für P-Type, N-Type, TOPCon und HJT Wirkungsgrad Temp-Koeff. (−%/K) Degradation (%/a) 23 0,35 0,8 P-Type 21 N-Type 22 TOPCon 22,5 HJT 23 0,35 0,32 0,31 0,30 0,80 0,60 0,60 0,55
P-Type N-Type TOPCon HJT
TechnologieWirkungsgradTemp-Koeff. PmppDegradationHinweis
P-Type PERC19–21 %−0,35 %/K0,7–0,8 %/aGünstig, verbreitet
N-Type mono20–22 %−0,32 %/K0,5–0,6 %/aNiedrige Degradation
TOPCon21–22,5 %−0,31 %/K0,5–0,6 %/aGutes Schwachlicht
HJT21–23 %−0,30 %/K0,5–0,55 %/aKühle Betriebstemp.

Hinweis. Zahlen sind typische Bereiche. Prüfe das konkrete Datenblatt.

Grundlagen

Ein Modul setzt sich aus Solarzellen, Glas, Rahmen und Rückseite zusammen. Der Anschlusskasten enthält Bypass-Dioden. Zwei MC4-Stecker binden das Modul in den String ein. Eine saubere Montage schützt vor Feuchte, Zug und Abrieb. Das Datenblatt liefert alle Grenzwerte. Der Belegungsplan zeigt die Lage auf dem Dach. Beide Dokumente gehören zusammen.

Module liefern Gleichstrom. Die Spannung hängt von der Zellzahl und der Temperatur ab. Die Leistung ergibt sich aus Spannung und Strom am Arbeitspunkt. Der Wechselrichter sucht diesen Punkt automatisch. Ein passender String hält die Spannung im MPP-Fenster. Die Leerlaufspannung darf die maximale Eingangsspannung nie überschreiten. Diese Regel ist zentral.

Die Wahl des Moduls beeinflusst Belegung, Optik und Wartung. Schwarze Rahmen wirken ruhig. Silberne Rahmen kühlen besser. Glas-Glas reduziert Feuchteeintrag. Glas-Folie spart Gewicht. Der Mehrwert bemisst sich in Ertrag, Haltbarkeit und Aufwand. Preise vergleicht man je kWp. Stückpreise sind weniger aussagekräftig.

Beachte die elektrische Sicherheit auf dem Dach. DC-Leitungen führen auch ohne Netzspannung Energie. Markiere die Trennstelle. Nutze Berührungsschutz an offenen Steckern. Vermeide parallel geführte Schleifen. Prüfe Zugentlastungen. Halte Mindestabstände zu Blechkanten ein. Dokumentiere jeden Schritt.

Ein klarer Ablauf spart Zeit. Er beginnt mit der Dachaufnahme, gefolgt von Belegungsplan und Statikprüfung. Danach bestellst du Komponenten und planst die Logistik. Die Montage folgt einem festen Schema. Am Ende stehen Messungen, App-Einrichtung und Einweisung. So bleibt das Projekt beherrschbar.

Zelltechnologien

P-Type PERC dominiert ältere Anlagen. N-Type gewinnt an Anteil. TOPCon und HJT zeigen hohe Wirkungsgrade. Bifaciale Zellen nutzen Licht von vorn und hinten. Halbzellen senken Widerstände. Multi-Busbar verbessert die Stromsammlung. Jede Technik hat Stärken und Grenzen. Die Entscheidung richtet sich nach Platz, Preis und Ziel.

Vergleich in Stichpunkten

  • P-Type. Günstig. Etabliert.
  • N-Type. Geringe Degradation. Hoher Wirkungsgrad.
  • TOPCon. Verbesserte Passivierung. Gute Schwachlichtwerte.
  • HJT. Hohe Effizienz. Kühle Betriebstemperatur.
  • Bifacial. Mehrertrag bei heller Rückseite.
  • Halbzelle. Geringere Verluste im String.
  • Multi-Busbar. Robust gegen Mikrorisse.
  • Schindel. Hohe Dichte. Exakte Montage nötig.

Bei knapper Fläche bringt ein höherer Wirkungsgrad mehr kWp auf das Dach. Bei viel Fläche zählt der Preis je kWp stärker. Achte auf kompatible Formate. Prüfe die Klemmbereiche. Halte die Freigaben der Unterkonstruktion ein.

Bewerte auch die Lieferkette. Ein stabiles Produktportfolio, nachvollziehbare Zertifikate und erreichbarer Service sind wichtig. Prüfe Fertigungsorte und Ersatzteilversorgung. Frage nach EL-Bildern bei Lieferung. So erkennst du Transportschäden. Halte Annahmeprotokolle fest.

Formate und Maße

Standardmodule liegen oft bei 400 bis 460 W. Die Fläche bewegt sich um 1,7 bis 2,3 Quadratmeter. Große Formate nutzen 210-mm-Zellen. Sie senken Montagezeit und Kosten je kWp. Kleine Dächer profitieren von kompakten Abmessungen. Miss das Dach genau. Plane Wartungswege und Abstände zu Rändern. Beachte Geländer, Gauben und Kamine.

LeistungTypische MaßeGewichtHinweis
400–430 Wca. 1720–1800 × 1130 mm19–22 kgKompakt. Gute Dachausnutzung.
440–460 Wca. 1820–1900 × 1130 mm20–23 kgWeit verbreitet. Hoher Ertrag je Modul.
> 500 W> 2000 × 1100 mm23–28 kgGroßformat. Statik und Handling prüfen.

Die Rahmenhöhe liegt meist bei 28 bis 35 mm. Höhere Profile versteifen die Fläche. Prüfe Klemmbereiche und Schraubkanäle. Achte auf Abstände zu Dachhaken. Plane Dehnfugen in langen Schienenläufen ein.

Für Flachdächer zählt der aerodynamische Aufbau. Prüfe Windleitbleche, Ballast und Drainage. Achte auf Verschattung zwischen Reihen. Halte Wartungswege frei. Berücksichtige Brandabschnitte. Dokumentiere Lastannahmen. Stimme das Konzept mit dem Eigentümer und Statiker ab.

Leistung und Wirkungsgrad

Der Wirkungsgrad gibt an, wie viel Licht das Modul in Strom wandelt. Werte um 20 bis 22 Prozent sind üblich. Ein höherer Wirkungsgrad spart Fläche. Die Nennleistung gilt bei STC. Die reale Leistung liegt bei NOCT niedriger. Entscheidend ist die Energie je kWp über das Jahr. Ein gutes Design erreicht hohe kWh je kWp. Das ist das Ziel.

Vergleiche Preis je kWp. Achte auf Toleranzen der Leistung. Positive Toleranzen sichern die Nennwerte. Prüfe die Bypass-Dioden. Sie begrenzen Verluste bei Teilverschattung. Eine gleichmäßige Zelloptik spricht für saubere Fertigung. Mikrorisse sind ein Risiko. EL-Bilder decken sie auf.

Bewerte Schwachlichtverhalten und Winkelabhängigkeit. Prüfe NOCT-Daten, wenn verfügbar. Hinterlüftung, Dachfarbe und Aufständerung beeinflussen die Betriebstemperatur. Eine helle Dachhaut und ausreichend Abstand bringen messbare Vorteile. Nutze reale Monitoringdaten zur Plausibilisierung.

Temperatur und Degradation

Mit steigender Temperatur sinkt die Leistung. Der Temperaturkoeffizient in Prozent je Kelvin beschreibt den Effekt. Werte um −0,30 bis −0,35 Prozent sind üblich. Eine gute Hinterlüftung hilft. Helle Dächer senken die Modultemperatur. Ein ausreichender Abstand zur Dachhaut ist wichtig.

Die Degradation beschreibt den Leistungsverlust über die Jahre. Typisch sind 0,5 bis 0,8 Prozent pro Jahr. N-Type liegt oft niedriger. LID tritt zu Beginn auf. LeTID zeigt sich bei Wärme. PID kann durch hohe Spannungen gegen Erde entstehen. Saubere Erdung und gute Folien senken das Risiko.

Plane Wartungspunkte realistisch. Sichtprüfungen finden vom Boden oder per Drohne statt. Prüfe Hotspots bei auffälligen Strings mit Thermografie. Halte Ertragskurven und Temperaturverläufe in der App im Blick. Setze Alarme für Abweichungen. So reagierst du frühzeitig.

Glas-Glas vs. Glas-Folie

Glas-Glas dichtet besser ab. Die Zellen liegen zwischen zwei Scheiben. Das erhöht die Steifigkeit. Das Modul ist oft schwerer. Glas-Folie spart Gewicht. Die Folie schützt die Rückseite. Achte auf die Brandklasse. Prüfe die Garantie. Beide Varianten funktionieren. Die Wahl hängt von Statik, Preis und Ziel ab.

  • Glas-Glas. Hohe Dichtigkeit. Längere Garantien möglich.
  • Glas-Folie. Leicht. Einfaches Handling auf dem Dach.
  • Rahmenfarbe. Schwarz wirkt ruhiger. Silber kühlt besser.

Für Küstennähe lohnt der Blick auf Salzsprühnebeltests. In landwirtschaftlicher Umgebung spielt Amoniakbeständigkeit eine Rolle. Bei Industriedächern zählen statische Reserven und Brandabschnitte. Passe die Wahl an die Umgebung an.

Mechanik und Lasten

Wind und Schnee belasten das Modul. Das Datenblatt nennt die Lasten in Pascal. Üblich sind 2400 Pa Wind und 5400 Pa Schnee. Die Montage muss diese Lasten in die Sparren leiten. Die Klemmbereiche sichern die Steifigkeit. Falsche Klemmung erhöht die Bruchgefahr. Setze Drehmomente nach Vorgabe.

Vermeide Punktlasten. Lege Kabel ohne Zug. Setze Scheuerschutz an Kanten. Fixiere Stecker gegen Lösen. Halte Mindestabstände ein. Prüfe Abstand zu Blitzschutz und Antennen. Dokumentiere den Aufbau mit Fotos.

Nutze Montagepläne mit Rastermaß, Klemmpunkten und Abständen. Markiere Sparren vorab. Prüfe Dachhaut und Dichtungen. Lege Ersatzklemmen und Verbinder bereit. Eine gute Vorbereitung spart Zeit auf dem Dach.

Brandschutz und Feuerklasse

Prüfe die Brandklasse des Moduls und der Dachhaut. Halte Abstände zu Brandwänden ein. Plane Kabelwege fern von Fluchtwegen. Eine saubere DC-Trennstelle ist Pflicht. Kennzeichne Leitungen. Lege einen Notfallplan in die Doku.

Beschrifte Hauptschalter, Verteilungen und Sicherungen eindeutig. Halte Rettungswege frei. Informiere die Nutzer über Abschaltpunkte. Hinterlege Schaltpläne im Zählerraum. So finden Einsatzkräfte schnell die relevanten Stellen.

Stecker, Kabel, Erdung

Nutze passende MC4-Stecker aus einer Serie. Mische keine Hersteller. Setze Crimpzangen mit Freigabe ein. Prüfe die Zugfestigkeit. Verlege UV-feste DC-Kabel. Vermeide scharfe Kanten. Sichere Kabel mit Klemmen und Clips. Der Potentialausgleich folgt dem Plan. Erdungspunkte sind korrosionsgeschützt.

Plane Kabeltrassen kurz und übersichtlich. Nutze Kabelclips mit UV-Beständigkeit. Vermeide lose Schlaufen. Beschrifte Plus und Minus bei langen Strecken. Prüfe die Polung vor dem Stecken. Halte Ersatzstecker bereit. Dokumentiere die verwendeten Steckerserien.

Datenblatt lesen

Wichtige Werte sind Leistung, Wirkungsgrad, Uoc, Isc, MPP-Spannung, Temperaturkoeffizienten, Lastklassen, Klemmbereiche, Brandklasse und Garantien. Prüfe auch die Steckertypen und die Kabellänge. Vergleiche die Werte mit der Stringplanung. Halte die Leerlaufspannung bei Frost unter der Grenze des Wechselrichters.

ParameterTypischer BereichHinweis
Wirkungsgrad20–22 %Flächenbedarf sinkt bei hohen Werten.
Uoc bei STC36–50 VStringlänge begrenzen.
Impp10–14 ALeiterquerschnitt prüfen.
Temp-Koeff. Pmpp−0,30 bis −0,35 %/KLeistung sinkt bei Wärme.
Brandklassez. B. Broof(t1)Dachaufbau beachten.

Ergänze eine Prüfliste: Sind Klemmbereiche kompatibel, passt die Kabellänge, sind Steckertyp und Polarität identisch, liegen Zertifikate vor, sind Garantien schriftlich fixiert. Lege die Dokumente im Projektordner ab.

Stringplanung

Der Wechselrichter hat ein MPP-Fenster. Die Stringspannung muss darin liegen. Rechne mit Zelltemperaturen im Sommer und Winter. Bei Frost steigt Uoc. Bei Hitze sinkt die Spannung. Lege die Stringlänge so aus, dass die Grenze nie überschritten wird. Trenne Ausrichtungen auf verschiedene Tracker. Halte die Stringlängen ähnlich.

Plane die DC-Trennstelle gut erreichbar. Setze Überspannungsschutz auf DC und AC. Vermeide Schleifen. Halte kurze Wege. Prüfe das Erdungskonzept. Dokumentiere die Stringliste mit Modulpositionen. Das vereinfacht jede Fehlersuche.

Nutzbare Faustformel: Zielspannung im MPP liegt grob bei 0,8 der Summe aus Uoc-Werten minus Temperaturzuschlag. Prüfe die Herstellerdiagramme. Simuliere die Extrempunkte. Hinterlege die Rechnung im Projektordner.

Verschattung und Optimierer

Verschattung senkt den Strom des ganzen Strings. Bypass-Dioden begrenzen den Verlust. Leichte Verschattung am Morgen oder Abend ist unkritisch. Harte Schatten durch Kamine oder Bäume sind kritisch. Trenne betroffene Felder auf einen eigenen String. Setze Optimierer nur dort ein, wo es nötig ist. Jede Zusatzkomponente erhöht Aufwand und Fehlerquellen.

Erfasse Schattenverläufe über das Jahr. Nutze Solarkataster und Fotos. Plane kritische Bereiche mit Reserve. Vermeide unnötig kurze Strings. Prüfe, ob eine kleine Umbelegung Ertragsspitzen rettet. Dokumentiere die Entscheidung.

Schmutz, Schnee, Reinigung

Staub, Blätter und Vogelkot mindern den Ertrag. Ein Neigungswinkel über 15 Grad hilft. Regen spült viel ab. In Industriegebieten kann häufiger Schmutz anfallen. Prüfe Ertragsdaten. Reinige nur bei deutlichen Abweichungen. Nutze weiches Wasser und weiche Bürsten. Vermeide Betreten der Module. Schnee rutscht bei glatten Oberflächen gut ab. Entferne schwere Schneelasten nur bei Gefahr.

Lege eine einfache Wartungsroutine fest: Sichtkontrolle im Frühjahr, Reinigung nach Pollenflug, zusätzliche Kontrolle nach Stürmen. Halte Befunde mit Fotos fest. So erkennst du Trends und planst Maßnahmen rechtzeitig.

Qualität und Tests

Gute Hersteller testen nach IEC-Normen. EL-Bilder zeigen Mikrorisse. PID-Tests prüfen Isolationsfestigkeit. UV-Tests belasten Folien. Salzsprühnebeltests sind für Küstennähe relevant. Am Ende zählt die Bankability. Sie zeigt, ob Projekte die Module akzeptieren. Für das Einfamilienhaus gilt die gleiche Logik. Prüfe Zertifikate und Fertigungsorte.

Fordere ein Seriennummern-Protokoll. Notiere die Position jedes Moduls. Das spart Zeit im Service. Lege eine Fotostrecke an. Halte Klemmpunkte, Kabelwege und Erdungen fest. So baust du eine belastbare Doku.

Prüfe die Qualitätskontrolle des Lieferanten: Wareneingangsprüfung, EL-Bild je Palette, Stichprobenmessung, Dokumentation von Abweichungen. Diese Punkte entscheiden über den langfristigen Ertrag.

Garantie und Lebensdauer

Die Produktgarantie deckt Material und Verarbeitung. Üblich sind 12 bis 25 Jahre. Die Leistungsgarantie sichert eine Restleistung über 25 bis 30 Jahre. Lies die Bedingungen genau. Prüfe Servicepfade und Ansprechpartner. Dokumentiere Kauf, Seriennummern und Montage. Bewahre alles digital und auf Papier.

Beachte Garantieausschlüsse wie unsachgemäße Montage, falsche Klemmung, nicht freigegebene Stecker oder fehlende Dokumentation. Halte Wartungsnachweise vor. So bleibt der Schutz erhalten.

Umwelt und Recycling

Module enthalten Glas, Aluminium, Kunststoffe und geringe Metallmengen. Recyclingbetriebe gewinnen die Stoffe zurück. Eine fachgerechte Demontage schützt Dach und Kabel. Plane die Entsorgung rechtzeitig, wenn ein Tausch ansteht. Achte auf Sammelsysteme und Annahmestellen.

Die CO₂-Rückzahlzeit liegt je nach Standort meist bei wenigen Jahren. Danach liefert die Anlage klimafreundliche Energie über Jahrzehnte. Eine lange Lebensdauer spart Ressourcen. Wähle daher robuste Produkte und eine saubere Montage.

HowTo. Module auswählen

  1. Dach vermessen. Hindernisse und Abstände markieren.
  2. Leistungsziel festlegen. Bedarf und Reserven bestimmen.
  3. Technologie wählen. P-Type, N-Type, TOPCon oder HJT.
  4. Format festlegen. Belegungsplan prüfen.
  5. Datenblatt vergleichen. Temperatur, Lasten, Brandklasse.
  6. Stringplanung rechnen. Umax und MPP-Fenster prüfen.
  7. Montagerisiken klären. Durchdringungen und Kabelwege.
  8. Angebote einholen. Preis je kWp und Garantie prüfen.
  9. Dokumentation anlegen. Seriennummern und Fotos.
  10. Wareneingang prüfen. EL-Bilder, Stückzahlen, Schäden.
  11. Abnahme vorbereiten. Messprotokolle und App einrichten.
Tipp. Lege ein Tabellenblatt mit Modulposition, Seriennummer, String und Foto an. Das spart Zeit im Service.

Checklisten

Planung

  • Dachmaße erfasst.
  • Belegungsplan erstellt.
  • Stringlängen berechnet.
  • Umax bei Frost geprüft.
  • Klemmbereiche im Plan.
  • Brandabschnitte berücksichtigt.
  • Unterkonstruktion freigegeben.

Montage

  • Schienen auf Sparren verschraubt.
  • Klemmen mit Drehmoment angezogen.
  • Kabel mit Scheuerschutz fixiert.
  • Trennstelle zugänglich.
  • Erdung gesetzt und dokumentiert.
  • Überspannung DC und AC installiert.

Abnahme

  • Fotosatz vollständig.
  • Seriennummern erfasst.
  • Stringliste abgelegt.
  • Messprotokolle vorhanden.
  • App und Monitoring aktiv.
  • Einweisung erfolgt und unterschrieben.

FAQ

Welche Modulleistung passt zu Einfamilienhäusern

400 bis 460 W sind üblich. Wichtiger ist der Preis je kWp und die Stringplanung. Achte auf Maße und Klemmbereiche. Prüfe, ob das Format gut auf das Dachraster passt.

Glas-Glas oder Glas-Folie

Glas-Glas ist stabil und dicht. Glas-Folie ist leichter. Prüfe Statik, Preis und Garantie. Achte auf Brandklasse und Umgebungsbedingungen.

Was sagen Temperaturkoeffizienten aus

Sie zeigen den Leistungsabfall je Grad. Werte um −0,30 bis −0,35 %/K sind gängig. Eine gute Hinterlüftung reduziert Temperaturspitzen.

Wann brauche ich Optimierer

Bei harter Verschattung in einem String. Bei sauberer Trennung meist nicht. Prüfe Kosten, Ausfallrisiko und Mehrwert.

Wie dokumentiere ich die Anlage

Seriennummern, Stringliste, Fotos, Messprotokolle und Garantien. Alles digital sichern. Lege ein Änderungsprotokoll an.